Dein Warenkorb

BCO bleibt Tabellenführer der 1. Bundesliga!!!

Am vergangenen Wochenende ging es für den amtierenden Deutschen Meister zu den beiden schweren Auswärtsspielen nach Dachau und Fürstenfeldbruck.

In Dachau wollten sich die Mannen um Kapitän Roschkowsky für die Niederlage am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison revanchieren. Leider zeigte lediglich Niels Feijen eine sehr starke Leistung, in dem er gegen Ralf Souquet im 9-Ball gewinnen konnte und in der Rückrunde nach einer 74er Serie im 14/1 gegen Albin Ouschan zusehen musste wie dieser anschließend mit einer 125er Serie das Spiel in der zweiten Aufnahme beendete. Beide Leistungen können mit dem Begriff „Weltklasse“ bezeichnet werden. Schließlich waren es auch diese beiden europäischen Spieler, die vor einigen Monaten den Weltmeistertitel im 9-Ball ausspielten.
Lars Kuckherm hatte ebenfalls Chancen, seine Partien gewinnen zu können, ließ jedoch gute Matchbälle liegen.
Andreas Roschkowsky und Klaudio Kerec konnten beide nicht ihre gewohnten Leistungen abrufen, womit unter dem Strich ein verdientes 1:7 auf dem Spielzettel stand.

Nach dieser deutlichen Niederlage sprachen die Spieler inklusive angereister Vereinsmitglieder abends beim gemeinsamen Abendessen über die Gründe der hohen Niederlage und versprachen, am nächsten Tag eine Reaktion zu zeigen.

Somit ging es am Sonntag zu Fürstenfeldbruck. In der Hinrunde war die Reaktion deutlich zu sehen. Alle Spieler zeigten sich hochmotiviert und spielten ihre Stärken aus. Ein deutliches 4:0 zur Pause stand auf dem Zettel. Hierbei konnten die Zuschauer erneut ein erfolgreiches 14/1 sehen. Roschkowsky ließ nach dem Eröffnungsstoß seinen Gegner Roman Hybler nach 30 versenkten Bällen wieder an den Tisch, der knapp 70 Bälle nachlegte. Der Kapitän des BCO beendete schließlich die Partie mit einer 95er Serie in der zweiten Aufnahme.

Die Rückrunde verlief ähnlich einseitig wie die Hinrunde, lediglich der Neuzugang in Reihen der Bayern, Dimitri Jungo, gewann sein 14/1 gegen Lars Kuckherm knapp zu 125:118.

Mit dieser starken Vorstellung konnte ein Debakel im Süden Deutschlands abgewendet und die Tabellenführung sogar ausgebaut werden, da die Verfolger Federn ließen und somit trotz einer deftigen Niederlage gegen Dachau der Vorsprung von 2 auf 5 Punkte ausgebaut wurde.

Der gesamte Vorstand sowie Verein BC Oberhausen gratuliert auf diesem Wege nochmals seinem Vereinsmitglied Niels Feijen zum Gewinn des Mosconi Cups in GB und der Verleihung des MVP Titels (bereits das dritte Mal – Mosconi Cup Rekord).

Wir wünschen allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015!

Deutscher Meister festigt mit 2 Auswärtssiegen die Tabellenspitze!!!

Die Mannschaft um Kapitän Andreas Roschkowsky musste am 2. BL-Spieltagwochenende zu den schweren Auswärtsspielen nach Straubing und Mörfelden reisen. Mit dabei war der amtierende Weltmeister und absolute Topstar der Mannschaft Niels Feijen, der neben Lars Kuckherm, dem Neuzugang Klaudio Kerec und eben erwähnten Andreas Roschkowsky die Punkte in der Ferne mit nach Hause nehmen wollte.

Am Samstag ging es zuerst gegen den „Meister der Herzen“ aus der vergangenen Saison Fortuna Straubing. Im einem aufregenden Herzschlagfinale am letzten Spieltag im Mai 2014 verspielte die bayrische Spitzenmannschaft den sicher geglaubten Titel gegen den fest stehenden Absteiger aus Wuppertal. Da Straubing bereits am ersten Wochenende sowohl in Dachau als auch in Fürstenfeldbruck beide Spiele gewinnen konnte, durfte die erste Mannschaft keine Federn im direkten Vergleich lassen, um nicht schon Anfang der Saison hinterherrennen zu müssen. Es wurde ein zu erwartender Fight von beiden Seiten.

In der Hinrunde konnten die Gäste durch Siege von Feijen gegen van den Berg, Roschkowsky gegen Hoiß und Kuckherm gegen Jahnke mit 3:1 in Führung gehen. Hierbei erlebten die anwesenden Zuschauer furioses Billardspiel an den Tischen. Kuckherm gewann im 3. Satz mit 4:3 nach einer zuvor verschossenen Acht seines Gegners. Feijen ließ seinem holländischen Landsmann nicht den Hauch einer Chance und zeigte Billard vom anderen Stern und Roschkowsky spielte auch im dritten 14/1 der Saison ein weiteres „Century-Break“, womit er in jedem seiner bisherigen 14/1 Partien eine Hunderter schoß.

Die Rückrunde zeigte den Kampfgeist auf Seiten der Gastgeber. Nach und nach holten sie Spiel für Spiel, so dass aus einem 1:3 Rückstand ein 3:3 Zwischenstand auf dem Zettel stand. Die beiden letzten Partien von Kuckherm und Feijen entschieden über die Verteilung der Punkte. Als erstes konnte erneut der Weltmeister in Reihen des BCO seine Partie gegen van den Berg nach Hause bringen und den amtierenden Deutschen Meister in Führung bringen. Alles lag an Kuckherm die erwünschten 3 Punkte aus Straubing zu entführen. In einem an Spannung kaum zu überbietenden „Endspiel“ gelang es Kucki unter einem lauten Aufschrei nach versenkter letzter Kugel die 14/1 Partie für Oberhausen zu entscheiden und einen wichtigen Schritt in Richtung Tabellenspitze einzuleiten.

Nach später Ankunft in Mörfelden-Walldorf ging es nun am Sonntagmorgen gegen die Mannen um Kapitän Christophe Creter, die am Vortag gegen den Aufsteiger aus Schwerte mit 3:5 das Nachsehen hatten.

Auch diese Mannschaftspartie sollte alles Andere als einfach werden. Zur Hinrunde konnten lediglich Feijen gegen Creter und Roschkowsky gegen Kodas ihre Spiele gewinnen, womit es zur Pause 2:2 stand. Der Kapitän in Reihen des BC Oberhausen entschied sich zu einer kleinen Umstellung in der Rückrunde, wodurch er sich noch einen Sieg durch mindestens 3 gewonnene Einzelpartien erhoffte.

Als erstes konnte Kuckherm sein Spiel gegen Kodas gewinnen und Oberhausen mit 3:2 in Führung bringen. Danach schaffte es Feijen im 14/1 gegen Marlin Köhler zum zwischenzeitlichen 4:2. Lediglich Kerec gegen Ottermann und Roschkowsky gegen Creter standen noch an den Platten und kämpften um Sieg oder Unentschieden. Den ersten Satz entschieden beide Gastgeber deutlich für sich (4:0 und 4:1) , doch weder Kerec noch Roschkowsky gaben sich auf und kämpften sich im 2. Satz zurück, so dass es in beiden Partien in den dritten Satz ging. Hier zeigte der langjährige Kapitän des BCO mal wieder seine Nervenstärke und lochte die alles entscheidende Acht zum erlösenden Sieg und den damit verbundenen 3 Punkten im Kampf um die Tabellenspitze. Kerec und Ottermann lieferten sich einen harten Fight, in der letztendlich Ottermann als Sieger mit 4:3 vom Tisch ging.
Zusammen mit den angereisten Mitgliedern und Fans der ersten Mannschaft konnte also dieser wichtige Schritt Richtung Titelverteidigung.
Die Bundesligamannschaft möchte sich hiermit für den „überraschenden“ Support vor Ort nochmal recht herzlich bedanken.

Zwei enorm wichtige Siege in zwei unheimlich schweren Auswärtsspielen zeigte mal wieder die sehr gute Moral und den mannschaftlichen Zusammenhalt des Deutschen Mannschaftsmeisters.

Bereits Anfang Dezember steht die nächste Herausforderung bei den beiden Mitfavoriten in Dachau und Fürstenfeldbruck an.
Hier hat die erste Mannschaft mit einem guten Ergebnis in der Ferne selbst die Fäden in der Hand, um zur „Winterpause“ als Tabellenführer den Jahreswechsel zu überstehen. Der gesamte BCO drückt die Daumen.

Alle detaillierten Ergebnisse des Wochenendes sind in der Billardarea unter http://portal.billardarea.de/cms_leagues/plan/3224/4497 nachzulesen.

BCO-Trio beherrscht die Benelux Open 2014 in Rotterdam!!!

Währenddessen Weltmeister Niels Feijen und Neuzugang Serge Das bereits für die 32er Endrunde gesetzt waren, mussten Lars Kuckherm als auch Andreas Roschkowsky durch die Qualifikationsgruppen am Samstag, um sich einen der begehrten Plätze zu sichern.
Unser Kapitän der ersten Mannschaft musste in der 11:00 Gruppe ran, konnte sich letztendlich abends um 22:15 Uhr gegen seinen Widersacher Valery Kuloyants aus Fürstenfeldbruck in der Verliererrunde durchsetzten und sich somit für den Finaltag qualifizieren. Sein Teamkamerad Lars Kuckherm startete in der 15:00 Uhr Runde und konnte sich ebenfalls für die letzten 32 Teilnehmer am Sonntag qualifizieren.

Am Sonntag traten somit 4 der aktuellen 5 Bundesligaspieler an, um den Siegerscheck mit nach Hause zu bringen. Lars Kuckherm und Andreas Roschkowsky marschierten durch die Gewinnerrunde und besiegten dabei u.a. den mehrfachen Junioreneuropameister Joshua Filler aus Schwerte, den ehemaligen 10-Ball Weltmeister Hudji See aus den Niederlanden, den ehemaligen 14/1 Weltmeister Stephane Cohen aus Frankreich und dem kroatischen Spitzenspieler und ehemaligen BCO Mitglied Karlo Dalmatin, der nun ebenfalls für den PBC Schwerte in der 1. Bundesliga spielt.
Niels Feijen hingegen musste den äußerst schwierigen Weg der Verliererrunde aus sich nehmen, nachdem er in der 1. Gewinnerrunde gegen den Neu-Krefelder Kevin Becker mit 5:8 den Kürzeren gezogen hatte. Nacheinander schickte Niels die Spitzenspieler Nick van den Berg, Karl Boyes und den eben erwähnten Stephane Cohen nach Hause. Hierbei bewies er seine extreme Nervenstärke, da er sowohl van den Berg als auch Boyes mit 8:7 im Sudden Death besiegte.

Im Viertelfinale konnten Roschi, Lars und Niels ihre Spiele erneut gewinnen, womit im ersten Halbfinale die ehemaligen Gewinner dieses Turnieres Daryl Peach und Andreas Roschkowsky und im anderen Spiel die beiden Oberhausener Lars Kuckherm und Niels Feijen gegeneinander antreten mussten.
Peach konnte sich mit 8:5 gegen Roschi und Niels mit 8:4 gegen Lars duchsetzen.
Die Finalbegegnung ergab somit eine Revanche des Finales von 2011. Und tatsächlich, am Ende schaffte es Niels erneut, sich auch bei diesem Turnier durchzusetzen und den Titel der Benelux Open endlich sein Nennen zu dürfen. Immerhin hatte er bei den bisherigen Teilnahmen, 3 zweite und eine dritten Platz erspielen können, jedoch nie den Titel gewonnen. In diesem Jahr scheint alles anders zu sein.
Fazit:
Niels spielt zur Zeit in einer eigenen Spielklasse und gewinnt erneut ein mit insgesamt 7 Weltmeistern bestücktem Turnier und insgesamt 240 Teilnehmern.

BC Oberhausen präsentiert die Bundesligamannschaft 2014/2015!!!

Die beiden Abgänge Rene Schaerf und Ramazan Dincer wurden durch den ehemaligen Wuppertaler Spitzenspieler Klaudio Kerec und dem belgischen erfolgreichen Nationalspieler Serge Das kompensiert.
Zusammen mit dem frisch gebackenen 9-Ball Weltmeister Niels Feijen, dem langjährigem Kapitän Andreas Roschkowsky und einem der erfolgreichsten Nachwuchsspieler Deutschlands Lars Kuckherm startet der 5 mal in Folge dekorierte Deutsche Manschaftsmeister in die neue Saison.

Weitere Informationen zur Vorstellung der neuen Spieler folgen in Kürze

 

 

Niels Feijen ist neuer 9-Ball Weltmeister 2014!!!

In Doha/Quatar fanden die diesjährigen Weltmeisterschaften in der Disziplin 9-Ball statt.

Unser Star der 1. Bundesligamannschaft, Niels Feijen, trat mit der Mission an, den begehrten Titel endlich sein Eigen nennen zu können. In anfänglicher Gruppenphase konnte Niels beide Partien für sich entscheiden, womit er mit 2 Siegen in der Runde der letzten 64 Teilnehmer stand.

Von nun an hieß es, keine Partie mehr verlieren zu dürfen, um sich den langjährigen Traum eines Weltmeistertitels zu erfüllen. Dies gelang ihm in gewohnter Manier, wie man ihn seit vielen Jahren in der Bundesliga beim BCO erleben durfte. Hierbei schlug er in der ersten Hauptrunde seinen Gegner Salaheldeen Al Rimawi mit 11:4, untern den letzten 32 den Polen Radoslaw Babica mit 11:6, im Achtelfinale den österreichischen Europameister Mario He mit 11:6 und im Viertelfinale den Philippinen Carlo Biado mit 11:7.

Eine Medaille war ihm bereits auf dem Treppchen sicher, doch wer Niels Feijen kennt, weiß, dass er sich nicht mit einem dritten Platz zufrieden gibt. Das Ziel hieß eindeutig, der Gewinn des höchsten Einzeltitels im Pool-Billard.

Wieder wartete ein starker Philippine namens Elmar D. Haya auf Niels, um ihm den Weg streitig zu machen, jedoch eliminierte Niels auch ihn zum Weg ins Finale.

Einzig und allein der junge Österreicher Albin Ouschan, ein alter Bekannter vom Ligarivalen BSV Dachau, konnte Niels vom größten Triumph seiner Karriere abhalten. In einem dramatischen Titelkampf holte letztendlich unser Aushängeschild mit 13:10 seinen ersten WM-Titel im 9-Ball und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 30.000 US-Dollar.

Der BC Oberhausen gratuliert vom ganzen Herzen und ist stolz darauf, Niels Feijen seit nun mehr 14 Jahren in den Reihen der 1. Mannschaft zu haben!

 

„Die schönste Niederlage meiner Billardkarriere!“

Diesen Satz hörte man vom Kapitän der ersten Mannschaft Andreas Roschkowsky unmittelbar nach Bekanntgabe des Ergebnisses aus Wuppertal.

Was war passiert und wieso war das Ergebnis in Wuppertal ausschlaggebend für den Gewinn des DM Titels, wenn doch die 1. Mannschaft des BC Oberhausen in der Ferne in Fürstenfeldbruck und Dachau um die notwendigen Punkte kämpfte.

Mit 2 Punkten Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Fortuna Straubing und 4 Punkten vor dem absoluten Titelfavoriten BSV Dachau reiste das Quintett Roschkowsky, Kuckherm, Schaerf, Dincer und Feijen ausnahmsweise statt mit dem PKW diesmal mit dem Flugzeug am Samstagmorgen nach Bayern. Ausgeruht und entspannt kamen die Sportler somit um 11:45 Uhr in FFB an und konzentrierten sich auf die erste Hürde mit dem in den letzten Jahren mehrfach dekorierten Vizemeister rund um Kapitän Roman Hybler. Die Spieler staunten nicht schlecht, als um 13:00 Uhr ca. 15 Vereinsangehörige und Fans aus Oberhausen hereinstürmten und somit ihre erste Mannschaft im Kampf um die Krone in voller Lautstärke unterstützen wollten.

Nach Vorstellung der Mannschaften und kurzen Statements der beiden Kapitäne per Mikrofon sollte der Endspurt im Titelrennen losgehen. Die Hinrunde war stark umkämpft, jedoch erspielte sich der BCO eine komfortable 4:0 Führung.

Wer Fürstenfeldbruck kennt, weiß, dass diese Führung noch lange nicht den Sieg bedeutet und die bayrische Spitzenmannschaft zeigte dies auch wieder einmal sehr deutlich. Dincer und Roschkowsky verloren ihre beiden Spiele, Feijen lag mit 111:39 im 14/1 zurück und Kuckherm war mit Harald Stolka gleichauf. Der Weltklassespieler in Reihen des BCO drehte das Spiel, nutzte einen Fehler seines Gegners Christoph Reintjes rigoros aus und beendete die Zitterpartie mit einer 86er Serie zum zwischenzeitlichen 5:2 Zwischenstand, womit das erste Etappenziel, 3 Punkte in FFB mitzunehmen, bereits erzielt war. Kuckherm konnte letztendlich das Spiel ebenfalls gewinnen, so dass ein Endergebnis von 6:2 zu Buche stand. Die Mannschaft und alle mitgereisten Fans waren aus dem Häuschen. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen ließ man den erfolgreichen Tag in gemütlicher Atmosphäre ausklingen.

Ausgeschlafen und gut gefrühstückt ging es nun zum Kracher der Bundesliga, zum Starensemble des BSV Dachau mit den Spitzenspielern Ralf Souquet, David Alcaide, Albin Ouschan, Dominic Jentsch und Benjamin Heimmerer. Nach den wichtigen 3 Punkten vom Vortag konnte diese mit Stars bestückte Mannschaft bei 4 Punkten Rückstand nicht mehr Deutscher Meister werden, jedoch noch das Zünglein an der Waage zu Gunsten Straubings darstellen. Mit einem erneuten Sieg wäre der BCO auf jeden Fall zum fünften Mal hintereinander Deutscher Meister in der 1. Bundesliga.

Die Hinrunde begann furios. Ouschan bezwang Europameister Niels Feijen im 10-Ball mit 2:0 Sätzen, Jentsch gewann gegen Schaerf in 2 Sätzen im 9-Ball, Roschkowsky verlor nach vermeidbaren Fehlern das 14/1 gegen Souquet, so dass Lars Kuckherm gegen David Alcaide um die einzig verbliebende Chance zum eigenständigen Gewinn der Meisterschaft kämpfte. Im hochdramatischen Duell war es schließlich der spanische Europameister, der den letzten Satz mit 4:3 zum Zwischenstand von 4:0 für Dachau besiegelte. Die Enttäuschung auf Oberhausener Seite war verständlicherweise deutlich anzusehen, da die Meisterschaft nun mit großer Wahrscheinlichkeit verloren war, reichte dem Straubinger Team lediglich ein knapper Sieg in Wuppertal (7. der Tabelle), die zudem mit 2 Ersatzspielern antraten.

David Alcaide fertigte den Kapitän des BCO, Roschkowsky, in gefühlten 10 Minuten mit 4:0 und 4:0 im 9-Ball ab. Der Oberhausener versenkte in diesem Spiel lediglich 1 einzige Kugel aus einem Safe heraus. Ansonsten schoss Alcaide die Partien aus oder spielte sehr gute Sicherheiten, die Roschkowsky nicht kontern konnte. Die zweite Niederlage der Saison stand somit fest.

Die restlichen Matches liefen noch, als urplötzlich und sehr überraschend die Neuigkeiten aus Wuppertal eintrafen, dass es dort lediglich 4:3 für Straubing stand, aber der holländische Spitzenspieler und Europameister Nick van den Berg mit 3:2 im 3. Satz gegen den Reservisten André Obst zurücklag und dieser am Tisch war. Roschkowsky verfolgte gemeinsam mit den ehemaligen Bundestrainern Günter Geisen und Andreas Huber den Livescore aus Wuppertal, der von Daniel Alvarez mit jeder versenkten Kugel aktualisiert wurde. Nachdem Obst immer noch am Tisch war und nur noch die Kugeln 8 bis 10 zu versenken waren, war die Spannung auf dem Siedepunkt. Roschkowsky hielt es nicht mehr aus und lief mit Stoßgebeten zum Himmel von den beiden Trainern weg und verfolgte die Mimik des Oberhausener Urgesteins Günter Geisen aus der Ferne, der nach gefühlten 2 Stunden für die letzten 3 Kugeln von jetzt auf gleich nicht mehr aus dem Grinsen rauskam, vor aller Freude laut aufschrie und somit allen beteiligten Spielern und anwesenden Zuschauern und Fans mitteilte, dass es zum unglaublichen Unentschieden zwischen dem feststehendem Absteiger BSV Wuppertal und dem Konkurrenten Fortuna Straubing kam und damit der BC Oberhausen trotz einer deftigen und schmerzlichen Niederlage in Dachau den nicht mehr geglaubten 5. Titel in Folge sein Eigen nennen durfte.

Alle Dämme waren gebrochen, der komplette Oberhausener Anhang inklusive seiner Spitzenspieler lag sich in dem Armen und feierte lautstark den Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der Saison 2013/2014.

Währenddessen Dincer, Feijen und Kuckherm noch ihre Partien fertig spielen mussten, tanzte und lachte der Erfolgskapitän Andreas Roschkowsky quer durch das Billardbistro und lies sich das erste Bier gemeinsam mit dem Vorstand des BCO und einem breitem Grinsen schmecken.

„Solch eine Niederlage in unserer Situation zu erleben und den doch noch gewonnenen Titel sein Eigen nennen zu können, ist einfach unglaublich und die derzeitigen Gefühle sind nicht zu beschreiben. Unser Dank gilt vor allem den mitgereisten Fans, die an unseren Erfolg glaubten und uns tatkräftig unterstützten und natürlich den Wuppertalern, die trotz des feststehenden Abstiegs alles gegeben und somit einen Riesenanteil des diesjährigen Gewinn der Meisterschaft haben. Hut ab und vielen Dank! Natürlich auch unsere Gratulation an den Vizemeister sowie dem tragischen Dritten Fortuna Straubing, dessen Mannschaft eine Supersaison spielte und den Titel ebenfalls verdient hätte.“

 

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.