Pia Filler mit einem hervorragenden 2. Platz bei der Damen Eurotour in Österreich!!!

Neben den Herren durfte auch wieder das Damenfeld der europäischen Rangliste in den Turnierkalender der Eurotour starten. Insgesamt fanden sich 40 Damen ein, um den ersten Titel des Jahres zu gewinnen.

Pia Filler musste dabei genauso wie ihr Ehemann Joshua zuvor 5 Tage in häusliche Quarantäne bleiben. Dabei gibt es schlimmere Unterkünfte als die eines tollen Sporthotels inklusive eigener Terrasse. Die Quarantäne war für alle Pflicht, die zuvor aus dem Hochrisikoland England von der Weltmeisterschaft angereist kamen.

Für die trainingsverrückten Fillers alles andere als eine normale Vorbereitung.

Pia`s Weg durch das Turnier:
1. Runde gegen Primus 5:7
2. Runde gegen Bachmeier 7:2
3. Runde gegen Riegler 7:5
4. Runde gegen Stateczny 7:6

Direkt zum Auftakt hagelte es eine Niederlage gegen die Österreicherin Lena Primus. Mit dem Rücken zur Wand fand Pia langsam ins Spiel und konnte sich somit doch noch über ein hauchdünnes 7:6 gegen Diana Stateczny für die letzten 16 qualifizieren.

Endrunde:
L16 gegen Kaplan 7:4
VF gegen Stadler 7:4
HF gegen Matas 7:5
F gegen Gradisnik 5:7

Nacheinander schaltete sie ihre deutschen Nationalmannschaftskolleginnen Ina Kaplan und Chantal Stadler aus, um über die starke Spanierin Amalia Matas mit 7:5 in ihr erstes Finale einer Eurotour einzuziehen. Dort verlor sie nach großem Kampfgeist gegen die Slowenin Ana Gradisnik in einem Match mit einigen nervösen Fehlern knapp mit 5:7 und muss somit weiterhin auf ihren ersten Eurotour Sieg warten.

Trotz Finalniederlage kann Pia über ihren tollen 2.Platz zufrieden sein!

Kommentar Pia Filler:
„Die Corona Zeit konnte ich sehr gut nutzen und mit Hilfe meines Mannes und meines Trainers Günter Geisen fleißig an meinen Schwächen und Stärken arbeiten. Da Joshua vor dieser Eurotour diverse Einzelturniere vom Veranstalter Matchroom am Stück in Europa spielte, fehlte mir leider selbst ein wenig das Training an den Tischen. Dafür ging es jedoch insgesamt gesehen ganz gut, auch wenn mich die Niederlage direkt in der ersten Partie störte. Dieser Druck tat mir aber offensichtlich gut, dufte ich mir nun nicht mehr viele Fehler erlauben.
Mein erstes Eurotour Finale möchte ich am Liebsten ganz schnell vergessen, boten sich mir doch goldene Chancen, die ich leider vor Nervosität ausließ und aufgrund dieser vermeintlich überflüssigen Fehler das Finale daher schenkte. Es wäre mit meinem normalen B-Spiel deutlich mehr drin gewesen. Aber auch Ana stand unter Druck, wollte sie doch auch unbedingt ihre erste Eurotour gewinnen. Sie machte weniger Fehler, daher hat sie das Turnier auch verdient gewonnen. Meine Enttäuschung ist hingegen riesig, auch wenn es bisher mein bestes Ergebnis war. Jetzt machen Joshua und ich erstmal eine Woche Urlaub, um danach zu Hause die Fehler zu analysieren und aufarbeiten zu können.“